Interview mit Robert Kaussow vom Geeklabor

0
2388
Geeklabor
Roberts RasPi und PC (Foto: Rober Kaussow)

Fast täglich durchstöbere ich das Netz zu den Themen Linux und Open Source. Dabei stößt man u.a. auf Blogs, die sich ausgiebig dieser Problematik widmen. Egal ob nun News, Tutorials, Problemlösungen, Produktvorstellungen etc. thematisiert werden, so ist es immer wieder interessant neue Artikel zu lesen. Nun wollte ich einmal mehr über die Autoren hinter diesen Seiten erfahren. Herausgekommen dabei ist eine Interview-Serie, die ich nun nach und nach hier auf intux.de veröffentlichen werde.

Heute stand mir hierzu Robert Kaussow von Geeklabor Rede und Antwort.

intux: Hallo Robert. Du bist ja noch nicht all zu lange im OSBN. Erzähl doch bitte etwas mehr über Dich.

Robert: Mein Name ist Robert Kaussow, ich bin 26 Jahre alt, komme ursprünglich aus Brandenburg und studiere zur Zeit Wirtschaftsinformatik.

intux: Wie bist Du zum OSBN gekommen?

Robert: Mit der Zeit hat sich auf meiner Festplatte eine wilde Sammlung von Textdateien gebildet, in denen ich immer mal wieder stichpunktartig Dinge dokumentiert habe, über die ich beim Arbeiten mit Linux und meinen Netzwerkkomponenten so gestolpert bin. Irgendwann hatte ich selbst keinen Überblick mehr und beschloss alles geordnet in einem Blog zu veröffentlichen. Ich habe vorher schon eine ganze Zeit lang die Beiträge im OSBN verfolgt und wollte gern was dazu beitragen. So kam es zu der Anmeldung.

intux: Wie entstand der Name Geeklabor?

Robert: Schwierige Frage, 🙂 so genau kann ich Dir das gar nicht sagen. Die Idee kam eher spontan und ich bin dabei geblieben.

intux: Als Blog-Software setzt Du nicht wie die meisten WordPress ein sondern Serendipity, warum?

Robert: Ich habe auch mit WordPress angefangen. Da ich aber kein fertiges Theme nutzen wollte, sondern lieber selbst tätig werde, fing ich an mein eigenes Theme zu entwickeln. Nach wenigen Stunden war ich bereits so genervt weil für mich die Logik von WordPress absolut unübersichtlich war. Dazu kam noch, dass die Anzahl der Plugins riesig ist, die Hälfte davon aber total veraltet sind oder seit dem letzten Update nicht mehr funktionieren… Ich habe mich dann relativ schnell nach einer Alternative umgesehen und bin bei Serendipity fündig geworden. Als Theme Engine kommt Smarty zum Einsatz, was ich wesentlich übersichtlicher und intuitiver finde. Allerdings habe ich vor Kurzem für ein Projekt mit Bolt CMS und der Twig Engine gearbeitet was mir fast noch eine Ecke besser gefällt. 😉

intux: Wie bist du zu Linux gekommen und fiel Dir der Umstieg schwer?

Robert: Das kam eher aus der Not heraus. Ich hatte mir während meiner Ausbildung zum Fachinformatiker den Micro Server HP N40L angeschafft und eine Zeit lang darauf mit Windows rum experimentiert. Irgend wann kam der Wunsch auf, mehrere Systeme virtualisiert zu betreiben. Mit Hyper-V bin ich auf Grund der Performance aber nicht glücklich geworden, sodass ich mich entschied auf dem Server und gleichzeitig auf meinen PCs auf Linux zu wechseln. Auch wenn unter Linux natürlich nicht alles grundsätzlich besser funktioniert als unter Windows, habe ich die Entscheidung bisher nicht bereut.

intux: Welche Distributionen hast du bisher schon eingesetzt?

Robert: Eigentlich gar nicht so viele. Auf dem Desktop benutze ich von Anfang an Linux Mint und bin damit bis heute zufrieden. Auf dem Server kommt sowohl Debian als auch CentOS zum Einsatz. Ich hatte auch mal Antergos und Manjaro ausporbiert.

intux: Gibt es Software die Du unter Linux vermisst?

Robert: Nicht wirklich. Spiele wären wünschenswert, aber dazu steht noch ein Windows-PC im Wohnzimmer. 🙂

intux: Erzähle bitte etwas über Deine Hardware.

Robert: Ich besitze wie schon angesprochen einen HP N40L, zwei TP-Link Access Points mit Openwrt, Firewall und noch ein wenig Hardware für die VoIP-Anlage. Ansonsten einen älteren Acer Laptop der mir bisher aber auch immer zuverlässig gedient hat.

intux: Besitzt Du einen Raspberry Pi, wenn ja welchen?

Robert: Ich habe mir vor einem halben Jahr einen Raspberry Pi 2 zugelegt und benutze diesen als Printserver für meinen etwas in die Jahre gekommenen Drucker.

intux: Was kann man 2016 noch vom Geeklabor erwarten?

Robert: Ich bin zur Zeit durch das duale Studium ziemlich eingespannt und habe auch keinen festen Fahrplan. Es liegen immer noch einige Dokus rum die überarbeitet werden wollen. 🙂

intux: Danke für das Interview, Robert.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein